Im zweiten Teil meiner kleinen Episode über Wartungspläne will ich nun zum den eigentlichen Wartungsplänen kommen.
Ich gehe davon aus, dass man einen SQL Server vor sich hat, ohne größere Anforderungen hinsichtlich Ausfallsicherheit und Performance. Dafür reicht eigentlich ein Wartungsplan. Wenn es etwas übersichtlicher sein sollte, dann sind zwei besser.
Wir starten die Konfiguration über den Assistenten wie im folgenden Bild zu sehen.

Die Anfangsseite mit der Hilfe kann man schnell über den Knopf „Weiter“ verlassen. Auf der Seite „Planeigenschaften auswählen“ vergibt man einen Namen für den Wartungsplan. Ich nenne den einfach „RegelmaessigeWartung“.

Zusätzlich muss man auf den Knopf „Ändern“ klicken, um einen Zeitplan zu definieren. Die Oberfläche dazu finde ich richtig gut und flexibel. Jeder weiß wahrscheinlich selbst am besten, wann er die Wartung durchführen möchte. Ich lege den Zeitplan auf täglich 22 Uhr fest.

Zurück bei den Planeigenschaften klicken wir auf „Weiter“. Damit kommen wir im nächsten Fenster zum wirklich spannenden Teil der Konfiguration. Wir wählen die Aufgaben aus, die wir mit unserem Wartungsplan erledigen wollen. Das sind die Aufgaben, die im folgenden Bild ausgewählt sind. Wir setzen dann mit „Weiter“ fort.

Anschließend müssen wir die Aufgaben in die richtige Reihenfolge bringen. Das machen wir wie im folgenden Bild zu sehen ist.

Zuerst sollte die Datenbankintegrität überprüft werden. Falls eine Datenbank einen Fehler hat, brauchen die nachfolgenden Schritte nicht durchgeführt werden. Die Statistiken sollten aktualisiert werden, bevor die Indexwartung durchgeführt wird. Denn bei der Erstellung des Index erhält man die besten Statistiken, die man haben kann.
Ganz zum Schluss werden die Sicherungen durchgeführt. In einer Sicherung sollte immer eine korrekte Datenbank existieren, bei der man nicht nach dem Wiederherstellen der Sicherung Wartungsaufgaben durchführen muss.
Im nächsten Teil der Serie kümmern wir uns um die Konfiguration der einzelnen Aufgaben.